Aktuell

Programm zur Langen Nacht der Museen 
4. Oktober 2025, 18.00-00.00h

 

18.30 & 22.30h Spezialführung
Meine Zimmer haben mich immer wieder verfolgt

Daniel Spoerri hat im Laufe seines Lebens in vielen verschiedenen Zimmern gelebt und gearbeitet. Das »Chambre No 13« im Hotel Carcassonne in Paris, wo seine ersten Fallenbilder und die »Edition MAT« entstanden, hat er rekonstruiert und in Bronze gießen lassen. Seit 1998 haben es tausende Menschen im »Giardino di Daniel Spoerri« in der Toskana besucht. Das Ausstellungshaus Spoerri zeigt in der diesjährigen Ausstellung unter anderem eine Installation in Anlehnung an sein Hadersdorfer Atelier. Ferner eine Führung zu Daniel Spoerris Lebens- und Arbeitsorten und zum Thema »Atelier – wohnen und arbeiten«.

19.30, 21.30 & 23.30h Spezialführung
»Zimtzauberkonserven«

Dass Objekte Geschichten und Erinnerungen transportieren, hatte Daniel Spoerri bereits studiert und sich für seine Kunst zunutze gemacht, als er sich mit seiner Freundin Kichka 1966 für einige Monate auf die griechische Insel Symi zurückzog. Der Aufenthalt war ein starker Kontrast zum Pariser Großstadtleben und ein prägendes Erlebnis. Die Ruhe und Abgeschiedenheit sowie die Kargheit der Insel im Gegensatz zum materiellen Überfluss in der Stadt beeindruckten Spoerri nachhaltig. Auf Symi untersuchte er die »magische« Seite der Fundstücke, die er sammelte – natürlich mit der ihm eigenen Skepsis. Der Oberbegriff für die Werke, die hier entstanden, klingt heiter und spiegelt nicht nur den Zweifel, sondern auch die Ironie und den Sprachwitz des Künstlers: »Zimtzauberkonserven«. Die französische Bezeichnung »Magie à la noix« deutet auf »faulen Zauber« hin, nicht ganz ernst genommener Hokuspokus, konserviert in sinnlich fassbaren Gegenständen.

20.30 Spezialführung
Auf der Suche nach sentimentalen Objekten im Ausstellungshaus 

Erinnerungsstücke sind Alltagsgegenstände, die Geschichten in sich tragen. Sie sammeln sich bei den meisten Menschen im Laufe eines Lebens an. Was ist nun aber bei Daniel Spoerri ein sentimentales Objekt? Barbara Räderscheidt, künstlerische Leiterin des Hauses, wird nicht nur über die Entstehung des Konzeptes eines »sentimentalen Museums« erzählen, sondern es im Rahmen eines Rundgangs auch anhand aktueller Exponate illustrieren.

 

 

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Foto: Rita Newman

PICKNICK
»Zimtzauber unter Obstbäumen«

Mai - Oktober, Freitags, Samstags, Sonntags, 11-18 Uhr  

Im Rahmen der diesjährigen Ausstellung »Zimtzauber - Zufall.Alltag.Kleben - Daniel Spoerri« bietet das Ausstellungshaus die Möglichkeit, im idyllischen Garten unter den alten Obstbäumen, eingebettet zwischen die ikonischen Bronzen von Daniel Spoerri, ein Picknick zu geniessen. 

Hier, wo Kunst und Natur in sinnlicher Harmonie zusammentreffen, breitet sich auf einer Picknickdecke mehr als nur Essen aus - eine kulinarische Installation, die Spoerris Idee vom Essen als Kunstform aufgreift und weiterdenkt. Zubereitet wird der Picknickkorb mit Speisen aus dem Hadersdorfer ESSLOKAL. 

Der Korb kann im Museum bestellt und dann ganz entspannt im Garten genossen werden - zwischen Obstbäumen und inspirierender Kunst.

Fein komponierte Speisen und überraschende Aromen, auf Wunsch begleitet von einer Flasche Wein aus der Region, machen das Picknick zu einer sinnlichen Hommage an Spoerris »Eat Art«.

Dehnen Sie Ihren Museumsbesuch aus und verbringen Sie einen gemütlichen Vor- oder Nachmittag in unserem Obstgarten. 

PICKNICKKORB FÜR 2 PERSONEN 
gefüllt mit saisonalen Köstlichkeiten aus dem ESSLOKAL
(inkl. 1 Fl. Apfelsaft, 1 Fl. Wasser): 60 Euro
Wein: 15 Euro/Flasche
Bitte um Voranmeldung - die Körbe sind begrenzt!

 

Album

Vernissagen / Picknicks / Finissagen

Wir laden einfach gern ein - und haben gern Gäste!

Unsere Besucher*innen kennen die großartige Atmosphäre unseres wunderbaren Innenhofs - und wie gemütlich es sein kann, dies mit einem (nicht leeren!) Glas in der einen Hand und einem Butterbrot mit Kräutern in der anderen zu genießen.

Sei es anläßlich unserer Eröffnungen der Hauptausstellung eine Woche vor Ostern, sei es zu Vernissagen im Zuge von Erweiterungen oder Veränderungen der Ausstellung oder von Sonderausstellungen - oder einfach nur, um ein gemütliches Picknick zu haben.

Üblicherweise sorgen wir auch für musikalische Umrahmung des Ganzen - das »Reiseorchester« ist dahingehend schon zu einer Art Fixstern geworden. Worauf wir leider weniger Einfluss haben, ist das Wetter. Aber wenn das ebenfalls mitspielt, dann passiert es fast immer, dass wir unsere angedachte Sperrstunde gern etwas weiter in den Abend bzw. die Nacht schieben.

bankette

Als Teil der Eat Art hat Daniel Spoerri eine Reihe von Banketten entwickelt, die die traditionelle Form eines gesetzten Abendessens als Rahmen nehmen und verschiedenen künstlerischen Konzepten folgen.

Der Einsatz des Zufallsprinzips, das Überraschungsmoment oder streng durchkomponierte Konzeptessen erwarten die Besucher*innen. Ziel ist es Essgewohnheiten zu erforschen und künstlerisch zu hinterfragen. Der Hauptaugenmerk dabei liegt dabei weniger auf der kulinarischen Seite, sondern auf Daniel Spoerris Ideen.

Nach einem ersten »Feldversuch« im Jahr 2019 (ein »Kuttelmenü« in 13 Gängen, zelebriert von Roman Steger) haben wir während der Saison 2020 vier Bankette und ein Picknick ausgerichtet.

Dass das »Palindromische Bankett« genau am zeitlichen Scheitelpunkt der Saison stand, war dabei fast schon selbstverständlich, schließlich nimmt man bei diesem Bankett das Menü - zumindest was die optische Seite anlangt - in umgekehrter, also gespiegelter Reihenfolge zu sich.

Als im Lauf der Planung der Bankette dann Daniel Spoerri auch noch meinte, man könne, nein, man müsse diese Bankette doch für eine Serie von Fallenbildern nutzen, waren wir natürlich begeistert.

Bei jedem der realisierten Bankette wurde jeweils ein Tisch gegen Ende der Menüfolge ausgewählt, der in den darauffolgenden Tagen von Susanne Neumann »fixiert« und somit zu einem »Fallenbild« wurde.

Zu den vier Fallenbildern der Bankette gesellten sich dann sogar noch zwei weitere, bei denen spontan beim Picknick im Innenhof und Garten des Museums die Falle zuschnappte - womit die »Hadersdorf«-Serie nunmehr sechs Werke umfasst.

Bei dieser Gelegenheit möchten wir all jenen Besucher*innen, die an einem der Fallenbild-Tische (oder auf einer der Picknick-Decken) saßen, für ihr Mitwirken danken, und insbesondere dafür, dass sie sogar persönliche Gegenstände, die »in die Falle« gegangen waren, für die Werke überließen.

Konzerte / Performances / Lesungen

Der wunderbare Saal im »Zweithaus« ist prädestiniert für musikalische Veranstaltungen. Ob Swing, ob Barockmusik oder eine »Reise« mit dem Reiseorchester - wir planen nicht nach »Genres«, sondern präsentieren einfach gute Musik in erstklassiger Interpretation im legeren Rahmen.

Dem »Theaterrahmen« des Raums versuchen wir ebenfalls gerecht zu werden - sei es mit äußerst stimmungsvollen Erzählungen in Form eines »Daumenkinos« oder den filigranen Kurzvorführungen von minimalistischem Papiertheater.

Lesungen und Buchpräsentationen komplettieren das - von uns selbstkritisch als immer noch zu sporadisch zu bezeichnende - Zusatzprogramm während einer Ausstellungssaison. Wir geloben Besserung...

Workshops / Open House

Kochkurse, Strudelzieh-Workshop, Abendbrot-Kongress - wir wollen unsere Besucher*innen zum Mitmachen animieren.

Oder mit den, an Schüler*innen gerichteten Workshops, in denen aktives Mittun am Entstehen von Kunst im Mittelpunkt steht, in der "nächsten Generation" die Neugier am Entdecken, die Begeisterung für Museen wecken, oder vielleicht sogar den Anstoß zur eigenen künstlerischen Betätigung geben.

Kontakt

Ausstellungshaus Spoerri
Hauptplatz 23 | A-3493 Hadersdorf am Kamp
+43 (0)2735 20194 | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Öffnungszeiten - Saison 2025

27. März – 02. November
Freitag – Sonntag
11:00 – 18:00 Uhr


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